Endlich ist es so weit: ich habe meine Arme ausgepackt. Wie ein Geschenk, fast ein bißchen feierlich. Schon seit zwei Wochen schlafe ich nachts ohne Mieder, und seit zwei Tagen trage ich nun auch tagsüber keine Kompression oder das OP-Mieder mehr. Eine riesige Erleichterung! 🙂
Die Arme tun im Allgemeinen nicht mehr weh. Klar, wenn ich wo anstoße oder beim Einsteigen ins Auto mir die Tür draufhaue, dann tut es schon weh, doch im Alltag spüre ich die OP-Nachwirkungen nicht mehr 🙂 Kurioserweise fühlen sich die Arme jedoch besser, wenn ich sie in langen Ärmeln verpacke. So habe ich mir ein dünnes Langarmshirt gekauft. Das hat überhaupt keine Kompressionswirkung – aber die Nerven scheinen diese „Kuscheldecke“ zu brauchen. Merke ich auch an den Beinen noch etwas, und so schlafe ich derzeit nur im langen Schlafanzug.
Und so sieht das dann aus:
Dieses Schlafanzugoberteil saß vorher knalleng. Jetzt schlägt es Falten!
Die leere Haut am Oberarm schlackert da natürlich etwas herum. Es ist sehr gut möglich, daß sich das mit der Zeit noch etwas anlegt. Wenn ich dann allerdings 60 bin, wird es wieder schlackern 😀 Aber ganz wichtig: die Beule, die sich bei gesenktem Arm über den Ellenbogen gestülpt hat, ist weg. Super! Die war recht unangenehm, wurde auch sehr schnell schwitzig. Bäh.
Zum Vergleich vorher…
Owl's Moving Castle 